Die ersten sportlichen Wettkämpfe des Gymnasiums SRB II - Teil 2

Von Tony Deumlich

Der gar nicht so kleine Minimarathon

An unsere Erfolge anknüpfend, wollten wir auch am Minimarathon um den Straussee teilnehmen, welcher am 30. Mai am Theodor-Fontane-Gymnasium ausgetragen wurde. Auch in dieser langjährigen Tradition sollte „SRB II“ einen Fuß in die Tür stellen und so haben wir kurz vor knapp noch die erforderlichen 10 Mädchen und 12 Jungen zusammenbekommen. Einige hatten sich von Klassenkameradinnen breitschlagen lassen, damit wir antreten konnten. Das ist ein wahrlich ritterliches Verhalten, angesichts von knapp über 4 km Laufstrecke in der leicht schwül-klebrigen Hitze des Tages, umzingelt von Mücken und, wie schon zuletzt, umgeben von hauptsächlich älteren Mannschaften. 

Die Routine der Wettkampfleitung und der involvierten Helfer machte das Rennen zu einem kurzweiligen Erlebnis, trotz der enormen Teilnehmerzahl insbesondere in der Primarstufe. Die Überfahrt mit der Fähre auf die andere Seeseite zu Beginn des Laufs sorgte bei allen für gute Stimmung und einen schönen Auftakt. – Es könnte aber auch am Spielplatzaufenthalt vorher gelegen haben, der zur allgemeinen Erheiterung beigetragen hatte. 

Die abgekämpften Gesichter, die im Zieleinlauf ankamen sprachen Bände, aber die Zufriedenheit stellte sich sogleich ein. Es war ein mitunter holpriger Lauf, am Ende dessen aber alle wohlbehalten im Ziel ankamen – so war es das erklärte Ziel der begleitenden Lehrkraft. 

Die Auswertung ging recht zügig vonstatten und so wurde sowohl dem Jungenteam als auch dem Mädchenteam jeweils eine Urkunde für den 4. Platz überreicht. Wir wollen hier nicht verschweigen, dass es in einem Fall auch nur vier Teams gab, aber der Motivation, im nächsten Jahr wieder mitlaufen zu wollen, hat es keinen Abbruch getan. 

So können wir abschließend feststellen, dass der Olympische Gedanke vom friedlichen und freudvollen Miteinander im Sport uns begleitet und zum Zusammenhalt des Jahrgangs erheblich beigetragen hat.